Mein Name ist Miriam Sophie Mangold und ich komme aus Süddeutschland aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Aalen. Schon seit der Grundschule verfolge ich zwei Träume, welche mich nie losgelassen haben und mit der Zeit immer stärker wurden – nämlich die Träume Lehrerin zu werden und nach Afrika zu gehen. Nach meinem Abitur im Jahre 2013 habe ich mir meinen ersten großen Traum erfüllt und bin voller Mut, Abenteuerfreude, Spannung aber auch mit etwas Ungewissheit und Unsicherheit nach Tansania geflogen, um dort als Freiwilligenarbeiterin in einem Kindergarten zu unterrichten. Die Zeit dort war für mich unvergesslich und prägend. Viele Momente, Eindrücke und Erlebnisse lassen mich bis heute nicht los. Auch unglaublich tolle Freunde habe ich gefunden, zu welchen ich regelmäßigen Kontakt pflege. Mittlerweile war ich schon siebenmal dort und habe auch meinen Freunden und meiner Familie aus Deutschland das Land, die Kultur und das Leben dort näher gebracht.
Für mich ist dieses Land zur zweiten Heimat geworden. Ich fühle mich als Teil der Menschen aus diesem Land und fühle mich einfach sehr wohl dort. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man als junge Frau alleine nach Tansania ans andere Ende der Welt fliegt und weiß, dass dort Menschen auf mich warten und sich darauf freuen mich wieder zu sehen.
Diese Freundlichkeit, dieser Respekt, diese Menschlichkeit, diese Liebe, diese gewaltige Hoffnung aber auch das Leid, die Armut, die Verzweiflung, die Not – all das lässt mich nicht los und motiviert mich weiter zu denken, weiter zu helfen und meine Ressourcen die ich glücklicherweise als Bewohnerin eines stabilen und funktionierenden Landes habe, zu nutzen und einzusetzen, um einen kleinen Beitrag für mehr Menschlichkeit zu leisten.
Ich begann meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und habe mich überraschen lassen, wohin mich der Wunsch zu helfen führen würde. Nach und nach wurde klar: ich möchte meinen eigenen Verein gründen, um damit eigene Hilfsprojekte zu unterstützen. Begleitet von Freude und liebevoller Unterstützung hat sich in den letzten Jahren mein Projekt „Glücksbrücke“ entwickelt. Das Vorhaben wurde zu einer gemeinsamen Vision junger engagierter Menschen. Unser Logo stellt einen Regenbogen im Hintergrund dar, welcher zum Einen die Verbindung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer und Kulturen und zum Anderen die Verbindung zwischen Gott und allen Menschen darstellen soll.
Mein ganzes Herzblut steckt in unseren Projekten und ich würde mich sehr freuen, wenn du dich auch von unserer Afrika-Begeisterung anstecken lässt, damit wir gemeinsam für eine bessere Welt kämpfen können.